Röm.-kath. Pfarrkirche St. Ambrosius & St. Othmar

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Ambrosius und St. Othmar wird erstmals 1318 erwähnt. Im Jahr 1870 wurde die Pfarrkirche abgebrochen. 1872 wurde die neue Kirche, nachweislich die dritte Erstfelds, eingeweiht. Im Jahr 2017 wurde die Erstfelder Pfarrkirche innen und aussen umfassend renoviert.

Am 16. Oktober 1977 konnte die Pfarrei St. Ambrosius Erstfeld die 500-Jahr-Feier begehen.

Jagdmattkapelle

Die Jagdmattkapelle wird erstmals 1339 erwähnt. Der heutige Bau stammt aus dem Jahre 1637/38. Die Kapelle hat den Rang einer Landeswallfahrtskapelle und wurde 1978/79 im Inneren restauriert. Seither erfreut sie sich grosser Beliebtheit als Heiratskapelle.

Die Gründungslegende der Jagdmattkapelle erzählt, dass ein heidnischer Jäger vor Zeiten einen stattlichen Hirsch durch unbewohnte Einöden verfolgte. Das Tier liess sich unvermittelt auf einem grossen Felsen nieder und wandte sich dem Jäger entgegen. Da erblickte dieser im Hirschgeweih ein Tuch mit dem Antlitz Christi. Vor dieser Erscheinung fielen der Jäger und auch seine Hunde auf die Knie. Zum Christentum bekehrt, errichtete der Jäger am Ort der wunderbaren Erscheinung eine Kapelle. Dieses Ereignis verlieh der Stätte ihren Namen «Jagdmatt». Die Gründungslegende ist über dem Eingang zur Jagdmattkapelle dargestellt.

Evangelisch-Reformierte Pfarrkirche

Als Folge des zugezogenen Bahnpersonals entstand in Erstfeld 1899 die erste protestantische Kirche im Kanton Uri, nachdem hier bereits seit 1884 für die Bahnarbeiter evangelische Gottesdienste gehalten wurden.

Neuapostolische Kirche

Seit 1932 besteht in unserem Dorf die Gemeinde der Neuapostolischen Kirche, welche seit 1944 ein Gotteshaus an der Leonhardstrasse unterhält.

Pfarreizentrum St. Josef

Das Pfarreizentrum St. Josef wurde 1991 eingeweiht. Seither haben wir eine weitere Begegnungsstätte für Jung und Alt. Die verschiedensten Aktivitäten von Musikveranstaltungen bis Altersnachmittage bringen Leben in die Räume. Im ersten Stock befinden sich die Lokale der Frauengemeinschaft. 

Evangelisch-Reformiertes Kirchgemeindehaus

In den Sechzigerjahren wuchs der Wunsch nach mehr Raum, vor allem für Vorträge, Probelokale, den evangelisch-reformierten Frauenverein und einen Kindergarten.

Dank finanzieller Hilfe der alljährlichen Reformationskollekte und weiterer Unterstützungen entstand 1971 ein Kirchgemeindehaus mit Saal, Sitzungszimmer, Küche, Jugendraum und Kindergarten. Das Kirchgemeindehaus wird rege benützt, auch von nicht kirchlichen Vereinen und Gruppen.